CISTERSCAPES

Cistercian landscapes connecting Europe

17 Klosterlandschaften in 5 Europäischen Ländern bilden ein gemeinsames Netzwerk.

Schon im Mittelalter waren europaweite Vernetzung und regelmäßiger Austausch ein Erfolgsrezept. Die Zisterziensermönche haben unsere Kulturlandschaften nachhaltig geprägt. Gemeinsam beleben wir dieses Erbe für die Gegenwart.
Das Europäische Grundprinzip von Einheit in der Vielfalt, getragen von gemeinsamen Werten, liegt unserem Netzwerk im Erbgut. Der Landkreis Bamberg mit der Zisterzienserlandschaft Ebrach koordiniert die bisher größte transnationale Bewerbung in der Geschichte des Europäischen Kulturerbe-Siegels.

Erkunde hier ausgewählte Standorte aus unserem Partner-Netzwerk!
Interaktive 3D-Modelle oder 360°-Panoramen ermöglichen die Entdeckung von Gebäuden oder Landschaften aus bisher unbekannten Perspektiven.

Altenberg (De)

Die direkt aus Morimond gegründete Abtei Altenberg liegt im Dhünntal nordöstlich von Köln. Ihre historische Kulturlandschaft ist bis heute durch viele Elemente und Strukturen gut erhalten. Dem Wasser kam als Antriebskraft für Mühlen und Grundlage für die Fischwirtschaft eine große Bedeutung zu. Die Altenberger Wirtschaftshöfe hatten eine für diese Zeit außerordentliche Größe und waren über den Kölner Stadthof mit der bedeutendsten Handelsstraße verbunden.

 

Ebrach (De)

Die Abtei Ebrach, als Tochter Morimonds im Tal der Mittleren Ebrach gegründet, nimmt als ältestes rechtsrheinisches Kloster der Zisterzienser eine Schlüsselrolle in der Ostbewegung des Ordens ein. Das Kloster gehörte zu einem der wohlhabendsten Klöster Frankens mit dem Fürstbistum Würzburg als Landesherrn. Wein- und Waldbau sowie Fischzucht prägten die klösterliche Kulturlandschaft in der waldreichen Gegend des Steigerwalds.

Das folgende Video zeigt einen Einblick in die Augmented Reality – Darstellung der Klosterlandschaft Ebrach in der zugehörigen Cisterscapes-App:

Waldsassen (De)

Um das Jahr 1133 gründete Markgraf Diepold III. das Kloster Waldsassen und stattete es mit umfangreichen Stiftungen aus. Rodungen führten zu einer geschlossenen hochmittelalterlichen Siedlungslandschaft. Besonders landschaftsprägend sind bis heute die Karpfenteiche: Die Mönche nutzten die sumpfige Landschaft zur Fischzucht und legten eines der größten Teichgebiete Europas an.

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