Cisterscapes

Altenberg

Herzlich Willkommen in der Klosterlandschaft Altenberg

  • Filiation: Morimond
  • Gründung: 1133
  • Auflösung: 1803

Die direkt aus Morimond gegründete Abtei Altenberg liegt im Dhünntal nordöstlich von Köln. Ihre historische Kulturlandschaft ist bis heute durch viele Elemente und Strukturen gut erhalten. Dem Wasser kam als Antriebskraft für Mühlen und Grundlage für die Fischwirtschaft eine große Bedeutung zu. Die Altenberger Wirtschaftshöfe hatten eine für diese Zeit außerordentliche Größe und waren über den Kölner Stadthof mit der bedeutendsten Handelsstraße verbunden.

Die direkt aus Morimond gegründete Abtei Altenberg liegt im Dhünntal nordöstlich von Köln. Ihre historische Kulturlandschaft ist bis heute durch viele Elemente und Strukturen gut erhalten. Dem Wasser kam als Antriebskraft für Mühlen und Grundlage für die Fischwirtschaft eine große Bedeutung zu. Die Altenberger Wirtschaftshöfe hatten eine für diese Zeit außerordentliche Größe und waren über den Kölner Stadthof mit der bedeutendsten Handelsstraße verbunden.

Augmented Reality - App

Erkunden Sie mit der Cisterscapes-App die rund 600 Landschafts- und Siedlungsspuren aus 17 Landschaften und fünf Ländern.
Die App beinhaltet Informationen, Bilder und Audio-Inhalte zu allen 17 Cisterscapes-Standorten in Europa.
Auf Kartenbasis können von überall die Zisterzienser-Elemente aus jeder Klosterlandschaft ausgewählt werden, um mehr zu erfahren. Oder nutzen Sie die Augmented Reality – Funktion vor Ort, um die Klosterlandschaft Altenberg in 3D zu entdecken.

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Zisterzienserabtei
Altenberger Dom

Die Abtei bildete das Zentrum der Klosterlandschaft Altenberg und ist auch nach der Aufhebung noch eine Landmarke.
 
Das Zisterzienserkloster Altenberg wurde vom Mutterkloster Morimond aus 1133 von einem Gründungsabt und 12 Mönchen gegründet. Es war das Hauskloster der Grafen von Berg und war zugleich Grablege der Familie. Schon einige Jahre nach der Gründung wurde das Kloster von der Anhöhe bei der Burg Berge in das Dhünntal verlegt. Die Weihe der ersten Klosterkirche erfolgte 1160. Der Neubau der neuen Klosterkirche in gotischer Bauweise entstand ab 1255. Altenberg zählte zu den bedeutenden Zisterzienserabteien im Rheinland. Das Kloster wurde 1803 aufgehoben und säkularisiert.

Altenberger Hof
mit Küchenhof und Markuskapelle

Die heutige Erscheinungsform des Hofes entspricht der Bauzeit des 18. Jahrhunderts.
 
Der Altenberger Hof entstand 1752 als langgestrecktes, parallel zur Dhünn stehendes Wirtschaftsgebäude. Er liegt nördlich des Barocktores, das den ehemaligen Hauptzugang zum Klosterbezirk markiert. In seiner Bausubstanz sind Teile des früheren Pförtnerhauses aufgegangen.

Nach der Säkularisation waren in dem Baukörper unter wechselnden Besitzern von 1819 bis zu einem Brand 1862 unterschiedliche Sparten der Textilfabrikation untergebracht. Seit etwa 1900 werden im Altenberger Hof eine Gastwirtschaft betrieben und Fremdenzimmer angeboten. Seit 1969 wird der Hof als familiengeführtes Hotel und Restaurant betrieben. Er steht unter Denkmalschutz.

Altes Brauhaus

Das Brauhaus war ein zentraler Wirtschaftsfaktor für den Klosterbetrieb und diente nach 1819 der Textilfabrikation.
 
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde das „Alte Brauhaus“ errichtet. Es handelt sich um ein parallel zur Dhünn stehendes Wirtschaftsgebäude, das von Süden an das Barocktor grenzt. Zuvor befanden sich hier die Öl- und Getreidemühle, das Brau- und Backhaus sowie am Eingang in den Klosterbezirk die Marienkapelle. Sie ist in dem Neubau aus dem 18. Jahrhundert aufgegangen und im Mauerwerk ablesbar. Über dem Eingang unter dem Nordgiebel befindet sich eine Inschrift, die das Jahr 1715 nennt. Von 1819 bis 1887 waren in dem Gebäude mit Unterbrechungen unterschiedliche Sparten der Textilfabrikation untergebracht. Das Haus steht unter Denkmalschutz.

Orangerie

Die Orangerie ist ein typisches Beispiel der barocken Ausbauphase des Klosters.
 
Im Süden der Altenberger Klosteranlage liegt ein ursprünglich barockes Gartenhaus, das unter Denkmalschutz steht. Es diente als Orangerie im Abtsgarten. Die Orangerie war im Barock eine wichtige Modeerscheinung, die auch im klösterlichen Abtsgarten errichtet worden ist. Solche durchfensterten, lichtdurchfluteten Häuser dienten der Überwinterung kälteempfindlicher exotischer Pflanzen.
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